Bertolt Brecht (Text) und Kurt Weill (Musik) unter Mitarbeit von Elisabeth Hauptmann
die dreigroschenoper
nach John Gay's Beggar's Opera
Eine Produktion des Berliner Ensembles
Mi., 28. Mai 2025, Beginn 19 Uhr
Do., 29. Mai 2025, Beginn 18 Uhr
Einführung in das Stück mit der Dramaturgin Sibylle Baschung
am 28. Mai um 18 Uhr*
Im Deutschen Schauspielhaus, Kirchenallee 39, 20099 Hamburg
Karten: € 85, € 73, € 55, € 34, € 18 (nur an der Theaterkasse: € 10 für Schüler, Studenten, Azubis — keine Gruppen) Vorverkauf: Kasse im Deutschen Schauspielhaus (Tel.: 040 / 24 87 13), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online
Mi., 28. Mai 2025 Beginn 19:00 Uhr | Ticket |
Do., 29. Mai 2025 Beginn 18:00 Uhr | Ticket |
Mit: Laura Balzer, Constanze Becker, Paul Herwig (29.5.)/Tilo Nest (28.5.), Bettina Hoppe, Maeve Metelka, Joyce Sanhá, Gabriel Schneider, Kathrin Wehlisch und Julia Berger, Dennis Jankowiak, Anne Catrin Wahls, Julie Wolff sowie Heidrun Schug
Orchester: Doris Decker, Stephan Genze, Levi Hammer, Lorenz Jansky (29.5.)/Nathan Plante (28.5.), James Scannell, Ralf Templin, Otwin Zipp
Regie: Barrie Kosky, Musikalische Leitung: Adam Benzwi, Bühne: Rebecca Ringst, Kostüme: Dinah Ehm, Licht: Ulrich Eh, Dramaturgie: Sibylle Baschung,
Zum zweiten Mal – nach der wunderbar leichtfüßigen Inszenierung »Eine Frau, die weiß, was sie will!« (2016) – zeigt das Festival eine Inszenierung des weltweit gefeierten Regisseurs Barrie Kosky! Die Meinungen zu seiner Inszenierung der Dreigroschenoper sind überschwänglich. Diese mitreißende Inszenierung wollten wir für Sie unbedingt nach Hamburg holen! Sie gastierte schon sehr erfolgreich u. a. in Amsterdam, Adelaide, Rom, Edinburgh und New York.
Mit ihren legendären Songs und einer unverschämt klugen, unverbrämt sozialkritischen Geschichte um Liebe, Verrat, Geschäft und Moral wurde die 1928 am Berliner Ensemble uraufgeführte Dreigroschenoper zu einem weltweiten Überraschungshit. »Erst kommt das Fressen, dann kommt die Moral«, lauten die berühmten Zeilen – doch wer im Wohlstand lebt, lebt zwar angenehm, ist aber noch lange nicht gut. So haben Mackie Messer, Peachum und Co vor allem ihren eigenen materiellen Vorteil im Blick. Sie betreiben einen erheblichen Aufwand, um ihn skrupellos durchzusetzen und gleichzeitig ebendas zu verschleiern. Denn wer wäre nicht gern gut? Erleben Sie die bestens aufgelegte und stimmgewaltige Besetzung des Berliner Ensembles sowie die ausgezeichneten Musiker! Keine Sorge, die wollen nur spielen…
»Ja, darauf haben wir zu Recht so lange gewartet: Auf diesen Paukenschlag, auf dieses Glitzern. Diesen Einfallsreichtum, diese überbordende Spiellaune. Spot on, die Theatermaschine läuft wieder.« FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG
»Eine fulminante, radikal entrümpelte Neudeutung von Brecht/Weills ›Dreigroschenoper‹.« BERLINER ZEITUNG
»Der Sensationserfolg des Jahres!« RBB KULTUR
»Working with a flawless cast from the theater’s acting ensemble, Kosky has produced something full of savage and gleeful menace – and the firecracker score has rarely sounded better.« NEW YORK TIMES
»Den Schauspielern des Berliner Ensembles beim Singen zuzuhören ist – kurz gesagt – ein Ereignis.« NEUES DEUTSCHLAND
»Mit dieser hellen, burlesken, erfrischend aufgeräumten Inszenierung ist Barrie Kosky eine grandiose Dreigroschenoper gelungen.« MÄRKISCHE ODERZEITUNG
»The director brings great urgency and panache to this scathing critique of capitalism, with knockout performances in a bold and seductive show.« THE GUARDIAN
Seit 2017 ist der australische Theater- und Opernregisseur Barrie Kosky deutscher Staatsbürger, sein Arbeiten und Denken bleibt international. Weltweit feierten seine Produktionen Erfolge – u. a. wurde er mit dem Laurence Olivier Award und dem International Opera Award ausgezeichnet –, und auch den deutschsprachigen Raum bereichert er mit seiner Regiehandschrift. Er inszenierte Wagner in Bayreuth, Offenbach für die Salzburger Festspiele, drehte mit Rosa von Praunheim ein Feature für Arte und führte die Komische Oper Berlin während seiner Intendanz (2012–2022) an die Weltspitze.
Sie startet stark in ihre Künstlerlaufbahn: Maeve Metelka. In der Dreigroschenoper übernimmt die junge Schauspielerin, die 2024 ihre Ausbildung in der berühmten Schauspielschule Ernst Busch beendet hat, die Rolle der Polly Peachum. Schon während des Studiums hatte sie am Berliner Ensemble gespielt. Der Beruf liegt nahe: Maeves Eltern sind die Schauspieler Tamara Metelka und Nicholas Ofczarek.
*Die Plätze bei den Einführungen sind kostenfrei für Karteninhaber der am selben Tag stattfindenden Vorstellung, aber sie sind begrenzt! Bitte kommen Sie frühzeitig; sobald die Räume voll sind, können wir aus Sicherheitsgründen keine weiteren Besucher zulassen. Wir bitten um Verständnis.