William Shakespeare

MACBETH

Eine Produktion des Schauspielhauses Bochum

Mo., 17. Juni 2024, Beginn 19 Uhr
Di., 18. Juni 2024, Beginn 19 Uhr

Im Thalia Theater, Alstertor, 20095 Hamburg


Karten: € 69, € 58, € 46, € 28, € 18 (nur an der Theaterkasse: € 10 für Schüler, Studenten, Azubis — keine Gruppen) Vorverkauf: Kasse im Thalia Theater (Tel.: 040 / 32 81 44 44), bei allen bekannten Vorverkaufsstellen oder online

Mo., 17. Juni 2024
Beginn 19 Uhr
Ticket
Di., 18. Juni 2024
Beginn 19 Uhr
Ticket

 


Mit: Jens Harzer, Marina Galic, Stefan Hunstein

Regie: Johan Simons, Textfassung: Koen Tachelet, Bühne: Nadja Eller, Kostüme: Greta Goiris, Video: Florian Schaumberger, Lichtdesign: Bernd Felder, Dramaturgie: Koen Tachelet

Auftritt Jens Harzer: Das Hamburger Theater Festival zeigt ihn als Königs­mörder Macbeth in der Regie von Johan Simons. Shakespeares Tragödie kommt in dieser Inszenierung mit drei wunderbar kraftvoll agierenden Schauspielern aus, die alle Rollen un­ter sich aufteilen — ein packendes, bei allem Abgründigen auch erstaunlich humorvolles Ereignis.

Schottland, vor langer Zeit. Dem Kriegsheimkehrer Macbeth sagen selt­same Kreaturen den Königsthron vor­aus. Tatkräftig sorgt Macbeth selbst für die Erfüllung der Prophezeiung. Von seiner Frau ermutigt, mordet er sich seinen Weg zur absoluten Macht frei: Zuerst der König, dann seine Freunde, dann deren Familien — alle fallen seiner Gier nach Macht zum Op­fer. Die Voraussage der Hexen scheint erfüllt, doch Freude stellt sich nicht ein; Macbeth und seine Lady werden von Schuldgefühlen verzehrt. Unab­wendbar wird sich auch der zweite Teil der Weissagung erfüllen. Von Freund und Feind verlassen, bleibt Macbeth nur eine Befreiung — die von sich selbst.

Jens Harzer und Johan Simons ver­bindet seit Jahren eine fruchtbare künstlerische Zusammenarbeit. Am Schauspielhaus Bochum ist »Mac­beth« die dritte gemeinsame Arbeit — nach Heinrich von Kleists »Penthesi­lea« und Anton Tschechows »Iwanow«, der das Festivalpublikum 2022 be­geisterte. Die Produktion ist auch zum diesjährigen Berliner Theatertreffen eingeladen.


»Simons’ ›Macbeth‹ darf man als ein Meisterstück seiner Intendanz be­zeichnen — und wohl auch als einen Durchbruch. Die Premierengäste im ausverkauften Haus jubeln wie entfes­selt. Mit fast zehnminütigen stehen­den Ovationen bedanken sie sich bei dem fulminanten Darstellertrio und seinem Regisseur.« WESTDEUTSCHE ALLGEMEINE ZEITUNG

»Ein Kraftakt, drei Stunden hochkon­zentrierte, wunderbare Schauspiel­kunst.« WESTFÄLISCHER ANZEIGER

»›Macbeth‹ hat die hochgespannten Erwartungen noch übertroffen: Er ist fulminant.« SÜDDEUTSCHE ZEITUNG

»Im Grunde mischt Johan Simons das Elisabethanische Theater von Shakes­peare mit Samuel Becketts absurdem Theater und heraus kommt einer der lustigsten Macbeths der Theaterge­schichte.« WDR 5 SCALA

»Ein radikal invertierter und reduzier­ter ›Macbeth‹. [...] Es gibt nur drei Schauspieler*innen. Aber was für wel­che!« NACHTKRITIK.DE

»Shakespeares Macbeth — und das mit nur drei Akteuren: Da darf eine gewis­se Vorsicht schon erlaubt sein. Wenn allerdings drei großartige Schauspieler auf eine ebenso großartige Inszenie­rungsidee stoßen, ist da schnell nur noch Begeisterung.« RUHR NACHRICHTEN


Der niederländische Theater- und Opernregisseur Johan Simons ist ein hochangesehener Kreativer, der mit seiner Kunst Sprach-, Zeit- und kulturelle Grenzen überwindet. Neben Engagements in den Niederlanden, Belgien, Österreich und der Schweiz sind die deutschen Theater seine Wirkungsstätten als Regisseur, aber auch als Intendant: Von 2010 bis 2015 leitete er die Münchner Kammer-spiele, dann folgten zwei Jahre Ruhrtriennale. Aktuell verantwortet er das Schauspielhaus Bochum, an dem er auch inszeniert. Seine Arbeit wurde vielfach ausgezeichnet.

Jens Harzers Art, Theater zu spielen, ist unvergleichlich. Verinnerlicht, versponnen, leichtfüßig und dabei abgründig, nie ganz Teil des Dramas und doch häufig dessen Kern. Das Hamburger Publikum liebt Harzer, der seit 2009 zum Ensemble des Thalia Theaters gehört. Zu den vielen Auszeichnungen, die er erhielt, gehört auch der Iffland-Ring, der ihm von Bruno Ganz vererbt wurde.